plötzlich kracht ein bunter blitz in die mitte meiner aufmerksamkeit du bist da überraschend ganz nah
und doch so fern: wenn sich unsere hände zart berühren unsere finger ineinander liegen fühlt es sich an als würdest du dünne unsichtbare handschuhe tragen ich spüre deine konturen aber komm nicht durch zu dir
Majestätisch Ziehst Du Deine Kreise Durch unseren Himmel Und unsere Leben. Tagsüber Oder nachts. Meistens unbemerkt Manchmal bewundert. Dein Rhythmus pulsiert in uns.
Mal macht Dein heller Schein die Nacht zum Tag. Mal lässt Deine Abwesenheit uns ahnen Wie finster Finsternis sein kann.
Dreh weiter Deine Runden Zeig uns Dein blasses Gesicht Lass uns Über Dein Erscheinen staunen, In Deinem Licht tanzen, In Deinem Rhythmus pulsieren.
Wie ein Panzer bist Du In Durch Und über Mein Leben gerollt – Hast alles umgerissen Überrollt Platt gewalzt Und eingeebnet.
Wo vorher lebendige Vielfalt stand Ist jetzt gerodetes Land. Wo vorher bunte Blumen duftend blühten Ist jetzt zerfurchte, nackte Erde. Alles weg.
Auch Das undurchsichtige Gestrüpp, Die Dornenhecken Die Gräben Die Stacheldrähte Die Sperren Alles plattgewalzt, Alles weg. Die Erde zerfurcht und zerwühlt.
Aber der Panzer hinterlässt nicht nur Vernichtung und Chaos, Sondern auch Freiraum, Zugänglichkeit.
Nach der Zerstörung ist auch Platz Damit Neues wachsen kann.
Jemand kommen kann Der nicht nur die durchwühlte, nackte Erde sieht, Sondern erkennt und schätzt, Dass sie auch fruchtbarer Humus ist. Neues pflanzen will. Wachsen lassen Und selbst wachsen.
Warst Du ein zerstörerischer Panzer, Oder ein gut verkleideter Landschafts-Umgestalter, Vom Himmel geschickt?
Der Wind pfeift über die Schneedecke und treibt die Kristalle vor sich her. Wolken aus eisigen Flocken steigen auf, schweben, werden zu Boden gedrückt, lösen sich auf.
Die nächste Böe hebt sie wieder auf, trägt sie, lässt sie fallen. Der Wind spielt ein unbekümmertes Spiel mit ihnen.
Ich bin ein Schneekristall im Wirbelwind Deiner Schönheit, Du spielst Dein unbekümmertes Spiel mit mir. Jedes Lächeln – eine Böe Jedes Mal, wenn unsere Augen sich einen Moment zu lange nicht voneinander lösen wollen – ein Windstoß Jede der vielen, scheinbar zufälligen, Berührungen – ein kleiner Sturm.
Sie werfen mich in die Höhe, Lassen mich schweben, Lassen mich fallen, Ich löse mich auf.
Nächstes Lächeln, nächste Runde. “Same procedure as every smile?” “Same procedure as every time, James.”
Die Schneeflocken lieben das Spiel. Ich nicht mehr.
So vieles kann sich aus Schneekristallen bilden: Tragende Schneedecken, wunderschöne Eisformationen, nährendes Wasser. Als Flocke in der Gegend herumgetrieben zu werden Ist mir auf Dauer zu wenig.
Ich löse mich aus Deinem Zauber, Lasse Dich zurück, Finde meinen Boden und meine Werte wieder. Dein unbekümmertes Spiel Ist mir auf Dauer zu wenig.
Du jagst den Schmetterlingen hinterher, Den Bällen, den Stöcken, Den Autos, den Blättern, Den Lichtern und den Schatten.
Ich beobachte Dich, Wie Du umher springst, Als gäbe es kein Morgen, Keine Grenzen, keine Limits, Übersprudelnde Lebendigkeit.
Wenn Du mich ansiehst, Mit Deinen großen braunen Augen. Als würdest Du bei mir Etwas finden können. Geht mir Dein warmer Blick Direkt ins Herz.
Wenn Du mich ansiehst mit Deinen großen braunen Augen, Ist alles in mir verzückt.
Du läufst auf mich zu, Zeigst mir stolz Dein Lieblingsspielzeug. Mein Nebel lichtet sich, Farben werden bunter, Die Zeit bleibt stehen, Wir spielen. Oh wie schön!
Ich lass mich mitreißen von Deinem Übermut, Anstecken von Deiner Leichtigkeit, Löse mich auf in unserem Spiel, Schwebe.
Du knurrst mich an. Hoppla, die Realität! Ganz drauf vergessen. Ich schau mich um.
Du knurrst noch immer. Nicht meinetwegen. Nur um sicher zu sein, Dass ich weiß Dass Du scharfe, spitze Zähne hast. Die Du zu nutzen weißt Und zu nutzen bereit bist. Und dass dafür manchmal eine Kleinigkeit ausreicht.
Deine Galerie an zerbissenen Leinen Erzählt Geschichten davon. Vom Mangel an Respekt vor Deinen Zähnen. Und auch von Deiner Angst Vor dem Verlust Deiner Freiheit.
Der Abend kommt. Wie gerne würde ich Ewig mit Dir tollen. Aber Du kannst nicht mit mir kommen, Kleiner süßer Welpe, Du kannst nicht mit mir kommen…
Weil auch ich Angst habe: Dass Du in meiner Welt Früher oder später Alles kaputt-beißt. Auch mich.
Hurry, day,
Please pass as quickly as you can.
I want to hold my darling
in my arms again.
In my arms,
where she belongs!
Hurry, day!
Pass as quickly as you can.
I want to see her again,
Touch her,
Feel her,
Look into her beautiful eyes.
Hurry, day.
Pass by.
Because the night will bring my baby.
Hurry, train.
Bring her in my arms again.
The day has passed,
Now it’s in your hand.
To bring her
Where she belongs:
In my arms again.
Please hurry, train!
Slow down, day!
Please slow down, day!
The evening will take
my baby away,
Away from my arms,
Away from where she ought to be
From where she wants to be
Away from me.
Slow down, day!
Don’t take her away!
Slow down, day!
Let my baby stay!
(Like in most long distance relationships:
Wait 5 days, then repeat from beginning)
Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, und das runde Gesicht des Vollmonds langsam in den Abendhimmel steigt.
Schließe ich die Augen und träume mich zu Dir.
Wenn der Mond dann gemächlich seine Bahn zieht, und das schale Licht nach und nach auf alle Seiten der nächtlichen Berge und Wälder fällt.
Habe ich die Augen zu und träume von Dir.
Wenn er dann seine Runde beendet, und sich vorsichtig, fast zärtlich, der neue Tag ankündigt,
Streifen meine Gedanken zärtlich über Deinen Körper.
Wenn das Sonnenlicht mit voller Macht den neuen Tag erhellt.
Spüre ich Dich ganz nah bei mir.
Wenn die Sonne ihre Reise tut, ich beschäftigt den ganzen Tag erlebe, 1000 Dinge tue.
Bist Du immer ein bisschen mit dabei.
Und manchmal, in den kurzen, stillen Momenten,
Mach ich die Augen zu,
Spür Dich ganz stark,
Und atme einen Augenblick lang
Nur für Dich.